Jede Tournee des Glenn Miller Orchestra ist ein künstlerischer und logistischer Kraftakt: Pro Jahr finden bis zu 130 Konzerttermine statt, die das Ensemble von West- über Osteuropa bis nach Israel und Sibirien führen.
BESCHWINGTER SOUND UND HARTE ARBEIT
Wenn am Abend die komplette Big Band korrekt im Smoking hinter ihren Notenpulten auf der Bühne sitzt und sich auf die eigene Technik verlassen kann, die speziell für den Auftritt installiert wurde, können die Besucher unbeschwert ein zweistündiges musikalisches Feuerwerk genießen. Was hier so leicht und beschwingt erscheint, basiert auf harter Arbeit. Das Management muss jedes einzelne Konzert minutiös vorbereiten. Hauptakteurin hierbei ist, neben dem Orchesterleiter Uli Plettendorff, die Konzertmanagerin Jutta Schmidt und ihr Team.
PERFEKTION IN SOUND UND MANAGEMENT
Wie und wo auch immer ein Konzert des Glenn Miller Orchestra stattfindet: Managerin Jutta Schmidt hat das Event bestens vorbereitet und die Organisation perfekt im Griff. Das ist auch deshalb so wichtig, weil verschiedene Konzertvarianten recht unterschiedliche Anforderungen an die Band und ihr Management stellen. Da sind zum einen die festen Engagements. In diesem Rahmen engagieren Konzertveranstalter, Konzerthausbetreiber oder Firmen das Glenn Miller Orchestra für ein Konzert oder eine Gala. Zum anderen gibt es die Variante, bei der das Management des Glenn Miller Orchestra ein Konzerthaus anmietet und auf eigenes Risiko Konzerte veranstaltet.
PRÄZISE BIS INS DETAIL
Das Management bucht für jede Tournee nicht nur die Konzertsäle, sondern organisiert die gesamte Reise inklusive der Hotels. Der enge Tourneeplan, den Uli Plettendorff und seine Truppe absolvieren, macht es erforderlich, die passenden Verkehrsmittel – Bus, Bahn oder Flugzeug – herauszufinden, zu buchen und dabei ausreichende Ruhezeiten mit einzukalkulieren. Schließlich erwartet das Publikum ein Orchester auf der Bühne, das in der gewohnten Perfektion spielt und frisch und entspannt die Aufführung bestreitet. Ein weiteres Betätigungsfeld sind die Audio- und Video-Produktionen. Viele Hörfunksender, in deren Programmen regelmäßig Musik von Glenn Miller läuft, spielen schon lange nicht mehr die Originale aus den 30er und 40er Jahren oder neuere Coverversionen bekannter Bigbands. Sie setzen die Aufnahmen vom Glenn Miller Orchestra for Europe ein, weil sie dem Original am nächsten kommen und dabei die künstlerische Qualität wie auch den technischen Standard eines Top-Orchesters unserer Zeit bieten.