Teil des Orchestra:
Erster Auftritt September 1987, seit 2022 Orchesterleiter.

Meine Rolle in drei Worten:
Chef, Organisator, Kummerkasten.

Mein Lieblingsstück:
„St. Louis Blues March“. Das Arrangement hat einen schönes Spannungsbogen.

Das Besondere am Tourleben mit dem Orchestra ist …
dass wir viel reisen und tolle Städte und Konzerthäuser besuchen dürfen. Wir machen viele Menschen glücklich – und verstehen uns untereinander sehr gut. Das alles schätze ich wirklich sehr!

Der Glenn Miller Sound ist für mich …
unverwechselbar. Besonders der „Sweet Sound“: Die Klarinette als Führungsstimme ist so weich und zart.

Ein unvergesslicher Auftritt:
Im antiken Teatro Greco in Taormina auf Sizilien. Ein Open-Air-Theater, in dem wir am 1. Januar mit Blick auf den Ätna spielen durften.

Zitat:
„Orchesterleiter des Glenn Miller Orchestra zu sein, ist die Erfüllung meines Berufswunschs.“

Teil des Orchestra:
Seit 2017 bin ich als Sängerin Teil des Ensembles.

Mein Lieblingsstück:
„Somewhere Over The Rainbow.“ Es hat einfach die perfekte Dramaturgie. Wenn ich es singe, fühlt es sich an, als könnte ich fliegen.

Das macht für mich den Glenn Miller Sound aus:
Der „Sweet sound“ der führenden Klarinette bringt mich in eine Zeit, in der ich gerne gelebt hätte – als Jazz die populärste Musik war.

Liebste Publikumsreaktionen:
„In The Mood“ natürlich! Als zweites wahrscheinlich das Trompeten-Feature in „I’ll Be Seeing You“.

In diesem Stück hätte ich gerne einen Part:
Ich würde gerne mal das Trompeten-Solo in „Song of India” singen.

Leben auf Tour:
Manchmal fühlt es sich an, als würde der Rest meines Lebens pausieren. Ich kann alles ausblenden und kümmere mich nur um das nächste Konzert.

Zitat:
„Swing ist wie eine Religion – zumindest bringt er dich an einen glücklicheren Ort.“

Teil des Orchestra:
Seit 2024 dabei.

Mein Lieblingsstück:
„Moonlight Serenade“ – ein schönes Stück mit wundervollen Harmonien, das die Seele berührt.

Meine größte Herausforderung:
„Bugle Call Rag“ – technisch anspruchsvoll und rasant im Tempo.

Mein Traum-Solo:
„What A Wonderful World“ – da könnte ich meine ganze Leidenschaft für schöne Melodien zeigen.

Das Besondere am Tourleben:
Neue Städte erkunden und mit den Kollegen gemeinsam etwas unternehmen.

Meine Vorbilder:
Oscar Peterson, Bill Charlap und Kenny Kirkland haben meinen Stil geprägt.

Swing-Begeisterung weitergeben:
Es ist schwer zu erklären – am besten zum Konzert kommen und selbst erleben!

Zitat:
„Wie das Publikum bei „In The Mood“ mitgeht – das ist pure Energie!“

Teil des Orchestra:
Seit 2006. Ein Jahr vorher war ich schonmal für 3 Wochen mit auf Tour. Eins der Konzerte wurde sogar für „The Very Best Of – Live“ aufgezeichnet. Was für eine Ehre und großes Vertrauen in mich. Da war ich nämlich erst 24.

Mein Lieblingsstück von Glenn Miller:
„Perfidia“, komponiert von den Dominguez-Brüdern aus Mexiko. Ich bin seit 2012 Musik-Professor in Mexiko, darum ist es immer besonders für mich, dieses Stück zu spielen.

Meine größte Herausforderung:
„The Bugle Call Rag“ – ein Up-Tempo-Song mit einem offenen Drum-Solo.

Liebste Publikumsreaktionen:
Bei „In The Mood“ sehe ich das Publikum sofort aufstehen, schreien, lachen und tanzen.

Die schönste Konzerthalle …
ist für mich das Concertgebouw in Amsterdam. Als gebürtiger Amsterdamer ist es großartig, Freunde und Familie im Publikum zu sehen.

Zitat:
„Es macht mich glücklich zu sehen, wenn das Publikum richtig mitgeht.“

Teil des Orchestra:
Festes Mitglied seit der Jahrtausendwende, als Vertreter schon seit 1992.

Mein Lieblingsstück:
„I Know Why“ – eine wunderschöne Melodie und Glenn Miller Klassiker, der alles vereint, was den Sweet Sound ausmacht.

Meine größte Herausforderung:
Die schnellen Schlagzeug-Features wie „Anchors Aweigh“ oder „Bugle Call Rag“ in extremem Tempo.

Das Besondere am Tourleben:
Es fühlt sich auch nach all den Jahren wie eine große Klassenfahrt an. Familiär und spaßbetont.

Ein unvergesslicher Auftritt:
Das Neujahrskonzert in Taormina. Open Air – mit Blick auf den gerade ausbrechenden Ätna.

Mein Lieblings-Saal:
Das KKL in Luzern. Optisch beeindruckend, klanglich hervorragend und durch die Lage am Vierwaldstätter See einzigartig.

Zitat:
„Swing bedeutet für mich pure Energie.“

Teil des Orchestras:
Erstes Engagement 2005, festes Mitglied seit 2009, Lead-Trompete seit 2020.

Mein Lieblingsstück:
„Yes my darling daughter“. Es ist weniger bekannt als die Hits, aber mit viel Dynamik und Vielseitigkeit.

Meine größte Herausforderung:
„Orange coloured sky“ am Ende des Sets – mit hohen Tönen, die nach vielen vorherigen Stücken klar und knackig rauskommen müssen.

Die besten Publikumsreaktionen:
„In The Mood“ ist der größte Miller-Hit aller Zeiten. Da steht das Publikum auf und tanzt! Ich freue mich immer auf die Reaktion des Publikums – endlich hören die Leute, wofür sie gekommen sind!

Das Besondere am Tourleben ist …
die Atmosphäre in der Gruppe. Wir sind wie eine zweite Familie und verstehen uns immer noch prima.

Das unterscheidet uns von anderen Big Bands:
Wir können richtig „bouncen“, unser Sound klingt leicht und energtisch.

Zitat:
„Der Swing erzeugt jede Nacht so viel positive Energie. Das macht ihn wirklich zeitlos!“

Teil des Orchestra:
Festes Mitglied seit 2022, davor 6 Jahre lang regelmäßig Aushilfe.

Mein Lieblingsstück:
„In The Mood“ – da dürfen alle aus der Band nach vorne kommen und zusammenspielen. Das Publikum liebt das!

Meine Rolle im Orchestra:
Ich darf etwas Neues hinzufügen – durch meinen Background aus Jazz, Latin und Pop.

Das Besondere am Tourleben:
Nach dem Konzert eine gute Zeit mit großartigen Kollegen haben.

Ein unvergesslicher Auftritt:
In einem antiken Amphitheater in Österreich mit herrlichem Ausblick zu spielen.

Meine größte Herausforderung:
„Trumpet Blues“ bringt mich technisch echt an meine Grenzen.

Swing bedeutet für mich:
Eine großartige Stimmung zu erzeugen.

Zitat:
„Diese Musik berührt Herzen und Seelen – von jung bis alt.“

Teil des Orchestra:
Seit 2022 als Ersatz für alle Trompetenstimmen ausgeholfen, festes Mitglied seit September 2024.

Mein Lieblingsstück:
„American Patrol“. Das spielen wir gerne nach etwas unbekannteren Stücken, und das Publikum geht immer sofort mit.

Meine musikalische Entwicklung:
Los ging es mit klassischem Musikstudium, dann Lead-Trompete und Pop in Maastricht.

Das Besondere am Tourleben:
Mit so erfahrenen Bandmitgliedern zu spielen ist unglaublich inspirierend – wir alle geben jeden Abend 100%.

Publikumsunterschiede:
In großen Städten kommen mehr junge Leute, in kleineren Orten eher älteres Publikum mit Erinnerungen.

Was ich gelernt habe:
Den Fokus auch bei den immer gleichen Stücken so hochzuhalten – das habe ich erst hier gelernt.

Zitat:
„Wir werden niemals müde, jeden Abend alles zu geben.“

Teil des Orchestra:
Seit 2020 als Aushilfe dabei, festes Mitglied seit 2023.

Mein Lieblingsstück:
„In the Mood“ – es ist immer wieder toll zu sehen, was dieser Song beim Publikum auslöst.

Meine größte Herausforderung:
„Trumpet Blues“ von Harry James fordert mich technisch am meisten.

Das Besondere am Tourleben:
Neue Städte, Menschen und Kulturen kennenzulernen und mit herausragenden Musikerinnen und Musikern auf der Bühne zu stehen.

Ein unvergesslicher Auftritt:
Das erste Mal im ausverkauften KKL in Luzern zu spielen.

Was ich gelernt habe:
Egal wie man sich fühlt, auf der Bühne wird geliefert und man funktioniert als Band!

Zitat:
„Wenn ich den ersten Takt von „In The Mood“ höre, dann weiß ich: Gleich geht’s ab!“

Teil des Orchestras:
Seit 1996 – ich habe über 35 Jahre Berufserfahrung mit mehr als 5000 Konzerte in über 75 Ländern gespielt.

Meine Rolle in drei Worten:
Immer TOP abliefern!

Swing-Musik bedeutet für mich:
Lebensfreude, Unterhaltung und Spaß!

Meine größte Herausforderung:
Die Stilistik gut zu spielen erfordert immer wieder volle Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail!

Die besten Publikumsreaktionen:
Wenn die Leute spüren, dass die Band „on fire ist“ und einen Riesenspaß auf der Bühne hat.

Das Besondere am Tourleben ist …
mit großartigen Menschen gemeinsam unterwegs zu sein und jeden Abend hundert Prozent auf der Bühne zu geben.

Für mich die schönsten Konzertsäle:
KKL Luzern, Berliner Philharmonie, Municipal House Prag – es gibt so viele tolle Locations!

Teil des Orchestra zu sein, bedeutet …
Wertschätzung und Respekt gegenüber der Musik – und dem Publikum.

Zitat:
„Ob jung oder alt: der Funke springt immer über!“

Teil des Orchestra:
Seit 1995 bin ich freiberuflicher dritter Posaunist und technischer Assistent.

Mein Lieblingsstück:
„Tuxedo Junction“ – funktioniert immer perfekt mit dem Publikum.

Technische Herausforderung:
Die Posaunen-Soli fordern mich am meisten.

Das Besondere am Tourleben ist …
wieviele verschiedene Länder und Konzertsäle wir kennenlernen dürfen.

Die schönste Konzerthalle …
ist für mich die Alte Oper in Frankfurt.

Swing ist für mich …
ein Lebensstil.

Die wertvollste Erfahrung mit dem Orchestra:
Geduld zu lernen.

Zitat
„Es ist schön, diese Musik für jüngere Menschen lebendig zu halten.“

Teil des Orchestra:
Seit März 1987 als Stellvertreter, seit 1991 als festes Mitglied.

Wie erklären Sie jungen Menschen die Faszination für Swing-Musik?
Ich sage zu ihnen Menschen: hört euch das mal live an! Diese Energie, die Interaktion zwischen den Musikern, der Sound der Big Band – das muss man spüren. Viele sind überrascht, wie sehr sie das anspricht, auch wenn sie es vorher gar nicht kannten.

Die atemberaubendste Konzerthalle:
Ich kenne so viele schöne Hallen … Wenn ich eine nennen soll: Das Ateneul Roman in Bukarest.

Ein unvergesslicher Auftritt:
Das Posaunenfestival in Lille 2025 – der Saal war voller junger, begeisterter Posaunisten, und die waren vom ersten Ton an völlig aus dem Häuschen. Gegen Ende des Konzerts wurde es regelrecht zu einer Party. Sie waren so laut, dass meine Ohren noch lange danach gepfiffen haben!

Zitat:
„Swing ist zeitlos – er groovt, er verbindet, und er macht einfach gute Laune.“

Teil des Orchestra:
Ich bin seit Konzert Nummer 1 im Jahr 1985 dabei – also seit über 5.000 Konzerten.

Mein Lieblingsstück:
„Chattanooga Choo Choo“ – dieser Groove swingt einfach besonders gut.

Ein unvergesslicher Auftritt:
Unser allererster Auftritt 1985 in Hof, Bayern mit unglaublich vielen Fotografen. Ich dachte: Das bleibt jetzt immer so, haha!

Besondere Konzerte:
Die Auftritte nach der Wende im Osten – das Publikum war so begeistert, liebenswert und dankbar!

Über Glenn Miller heute:
Er wäre froh über das unglaubliche Niveau der Musiker, das nochmal höher ist als zu seiner Zeit.

Diese Unterschiede gibt es weltweit:
In Deutschland und Holland wird weniger getanzt, in Italien viel mehr – das würde Glenn gefallen.

Zitat:
„Seit dem allerersten Konzert dabei zu sein: Darauf bin ich tatsächlich stolz.“

Teil des Orchestra:
Seit 2000 als Aushilfe, seit 2021 festes Mitglied. Von Anfang an als Sprücheklopfer.

Meine größte Herausforderung:
„Bugle Call Rag“ – so schnell kann ich gar nicht spielen!

Die schönste Konzerthalle …
ist für mich die Music Hall in Prag.

Das Leben auf Tour:
Frisches Obst, viel Bewegung und der sonntägliche Gottesdienst.

Wie unterscheidet sich das Publikum?
Das Publikum im Ausland ist meist jünger und zeigt seine Begeisterung während des ganzen Konzerts.

Wie erklären Sie jungen Menschen die Faszination für Swing-Musik?
Es war die Popmusik der damaligen Zeit. Menschen verbinden Erinnerungen an ihre Jugend, erste Liebe und vielleicht auch an Jugendsünden. Diese Musik ist auch ein klein wenig sexy.

Das schätze ich am Tourleben:
Die Zuverlässigkeit, die Professionalität, den Zusammenhalt.

Zitat:
„Wenn der Vorhang aufgeht und „Moonlight Serenade“ ertönt – das ist immer eine ganz besondere Stimmung.“

Teil des Orchestra:
Seit 2000 – inzwischen also seit 25 Jahren!

Mein Lieblingsstück:
„Chattanooga Choo Choo“ – das Arrangement steigert sich sehr stark und hat so viele Idenn in kurzer Zeit.

Was den Glenn Miller Sound ausmacht:
Die einzigartige Rolle der Klarinette macht diesen Sound so besonders.

Meine größte Herausforderung:
Das hohe Tempo beim „Bugle Call Rag“ fordert mich jedes Mal aufs Neue.

Mein Lieblings-Saal:
Das Gewandhaus Leipzig – ein Traum für jede Musikerin und jeden Musiker.

Was ich im Orchestra gelernt habe:
„Eiserne Disziplin und Teil eines perfekten Teams zu sein – so lebt Glenn Millers Vermächtnis weiter.“

Zitat:
„Diese Musik ist die Erfüllung meines Lebenstraums.“

Teil des Orchestra:
2008 erste Auftritte, seit 2011 festes Mitglied.

Mein Lieblingsstück:
Oft finde ich die unbekannteren Stücke reizvoller als die „Greatest Hits“. Besonders die Vokal-Balladen sind traumhaft – zeitlose Melodien mit farbiger Harmonik und Texten, die noch Geschichten erzählen. So etwas vermisse ich in der heutigen Popmusik.

Der Glenn Miller Sound ist für mich …
ganz besonders. Vor allem die Balladen mit ihrem warmen, weichen Klang.

Die schönste Konzerthalle …
ist für mich als Hesse die Alte Oper Frankfurt. Und das KKL in Luzern ist eines der schönsten Häuser Europas.

Das Besondere am Tourleben ist …
dass wir so hoch qualifizierte Musikerinnen und Musiker sind, die jeden Abend aufs Neue versuchen, die Musik bestmöglich auf die Bühne zu bringen. Das ist nicht selbstverständlich bei einem Orchester, das pro Jahr so viele Konzerte bestreitet.

Zitat:
„Wir sind eine Band, die füreinander da ist. Auf der Bühne und auch sonst.“

Teil des Orchestra:
2009 bin ich für einen kurzfristig erkrankten Kollegen eingesprungen und musste das ganze Programm vom Blatt spielen – ohne die Noten jemals vorher gesehen zu haben. Während dieses Konzerts bin ich gefühlt 10 Jahre älter geworden.

Meine Rolle in drei Worten:
Klarinette, Saxophon, Skat.

Mein Lieblingsstück:
„Far away Places“ – da spielt die Band besonders empfindsam zusammen und die Melodie hat so einen schönen Schmelz.

Teil des Orchestra zu sein, bedeutet …
Routine und Souveränität. Hier zu spielen ist wie eine unbezahlbare Schule für mich, noch immer! Man lernt, unter allen Bedingungen eine professionelle Leistung abzurufen, ohne zu jammern.

Das Besondere am Tourleben ist …
wie gut wir alle das anstrengende Tourleben miteinander gestalten. Es wird erstaunlich wenig gemotzt.

Zitat:
„Swing ist für mich der Grund, warum ich Musiker werden musste!“

Teil des Orchestra:
Seit 1996 als Knöpfchendreher und technischer Spezialist.

Meine Rolle in einem Satz:
Make the perfect balance.

Mein Lieblingsstück: „
One O’Clock Jump“. Weil es einen großartigen Drive und spielerische Dynamiken hat.

Swing bedeutet für mich:
Moving your foot!

Das schätze ich am Tourleben:
Unterwegs zu sein und großartige Abenteuer zu erleben. Wir treffen immer Menschen mit Freude und Liebe für unsere Musik.

Unvergessliches Erlebnis:
Mixing in Moskau.

Die schönsten Konzerthallen …
sind für mich Mailand und Luzern.

Das Wertvollste:
Als Team zusammenzuarbeiten.

Wie erklärst du jungen Menschen die Faszination für Swing-Musik?
Swing bewegt den Körper. Das sagt wirklich alles.

Zitat
„Teil des musikalischen Erbes von Glenn Miller zu sein, bedeutet mir wirklich sehr viel!“